Die Gründung dieses Vereins beruht auf der Geschichte, dass man sich irgendwann mal erinnert,
wie man als Kind einen Haselnussstecken mit einer Schnur zu einem Bogen spannte. Danach
wurden dünne, 2 jährige, gerade Triebe der Haselnussstaude als Pfeile gebaut.
Später kam noch der Tipp: “ Wir haben aus Schilfrohr mit kurzen Holunderstückchen vorne dran
Pfeile gemacht”.
Diese Pfeile nannte man bei den Indianern “Vogelpfeile”. Es gab sie schon in
der Steinzeit. Sie beruhen auf der Wirkung von Schock, das bedeutet, der Vogel ist nicht tot,
sondern hat nur einen Schock.
Das war es nun was aus der Geschichte des Bogen- und Pfeilebaus in die heutige Zeit mündlich
überliefert wurde.
Da ich nun schon einige Zeit mit dem heutigen Olympischen Bogen kämpfte, mich mit Spinewerten,
Standhöhe, Tiller und Büchern über Bogenschiessen vertraut machte, tauchte nun die Frage auf:
Wie konnten unsere steinzeitlichen Vorfahren, die mit dem Bogen ihr Überleben sichern mussten,
mit dem einfachen Bogen treffen.
(Nicht der Bogen trifft - sondern der Pfeil).
Was bietet unser Verein?
1. Wir bauen traditionelle Bögen, egal ob Steinzeit, des Mittelalters oder der Indianer.
2. Machen die passenden Pfeile dazu.
3. Schiessen diese Primitivbögen bei 3 D Turnieren und kämpfen für den Erhalt dieser
Holzbogenklasse.